Eine volle Festhalle beim Frühlingskonzert des Musikverein Horgenzell

Musik verbindet - das konnte man am vergangenen Samstag in der Festhalle Horgenzell deutlich spüren. Den abwechslungsreichen Konzertabend eröffnete die Kapelle aus Winterstettendorf, welche aus dem benachbarten Blasmusikkreisverband Biberach nach Horgenzell in die Festhalle angereist war.

Die Vielseitigkeit der Gastkapelle aus Winterstettendorf unter der Leitung von Thomas Zinser zeigte sich schon im Eröffnungsstück. Passend zum Frühling aber auch zur Osterzeit fesselte das Konzertwerk „Rais of the son“. Die gesangliche Umrahmung des Klassikers Moment for Morricone machte das bekannte Stück außergewöhnlich. Den „Klang der Alpen“ raffiniert dargeboten mit Kuhglocken und Alphörner konnten die Zuhörer bei lustigen Rodelfahrten und fesselnden Gipfelerlebnissen spüren. Aus der Natur direkt in die Oper nach Paris- „Phantom of the Opera“. Ein kurzer Aufschrei holte die faszinierten Konzertbesucher dann doch wieder in der Festhalle nach Horgenzell zurück und mit dem heimatlichen „Graf Zeppelin Marsch“ kam auch die traditionelle Seite der Kapelle zum Vorschein.

Als Zugabe “Flashdance” - What a feeling!
Noch mehr Spaß und Begeisterung kann eine Musikkapelle nicht ausstrahlen, was sicherlich die langjährige Freundschaft der beiden Dirigenten Thomas Zinser und Florian Obinger belohnt.

Das Eröffnungsstück zum zweiten Teil des Konzertabends „First Suite for Band“, zeigte eindrucksvoll die Stärken des Musikverein Horgenzell. Voluminös, klangvoll und an Geschwindigkeit kaum zu übertreffen. Unter dem Motto „So schnell wie möglich - aber nicht schneller“ begrüßte Dirigent Florian Obinger und seine 78 Musiker die volle Festhalle.

Ein Solostück mit Gänsehaut Garantie - „Gedanken an Dich“
Die Konzertbesucher konnten es nicht nur hören, sondern spürten es bis unter die Haut: Hannes Ibele und seine Posaune bildeten eine gefühlvolle Einheit. Bei dieser ausdrucksstarken Darbietung durch den dynamischen und vielseitigen Solisten, gab es sicherlich keinen Konzertbesucher der nicht in Gedanken bei einem lieben Menschen war.

Im fortlaufenden Programm kämpften die Musikanten mit dem Monster von „Loch Ness“ und jazzten zu den bekannten Melodien von „Frank Sinatra“.
Mit „Don`t Stop me Now“ zeigte Siegbert Sauer an der Solotrompete dem Publikum, dass seine Freude an der Musik nicht zu stoppen ist.
Nach einem eindrucksvollen Applaus konnte die Vorsitzende Melanie Rohs stolz auf ihre Musikapelle sein und gab den Dank auch an den Vorstand aus Winterstettendorf, Thomas Müller, weiter.
Mit den Zugaben „Fredericus Rex“ und „Musik liegt in der Luft“ verabschiedeten sich die Musiker aus Horgenzell ebenso schnell, klangvoll und melodisch, wie sie in den Abend starteten.

Solist Hannes Ibele begeistert eine volle Festhalle mit seiner gefühlvollen Posaune